11.12.2000 21:56
"Erst mal mein Kompliment für die Startseite.
Die ist echt super gelungen. Außerdem waren entgegen meiner Erwartungen
viele neue Ideen dabei. Ich muß aber sagen, daß der Hintergrund
der Bilder für meinen Geschmack etwas zu lebendig ist und bei der
Betrachtung ablenkt. Die für mich besten Bilder waren "Seven Holy
Paths To Hell" und "Der Tag des freudigen Ereignisses". "Woman" und "Die
deutsche Frau" lasse ich lieber unkommentiert. Und weitere Highlights der
Show sind sicher auch der Anfangs- und Schlusstext von Holger. Diese geben
Extase eine poetische, philosophische Note." -
Anita K.
18.03.2001 00:04
Mir bleibt als Rückkehrer in die Welt der
Extase nichts anderes als festzustellen, daß das kreative Potential
der verbliebenen (und neu hinzugekommenen) Künstler nach wie vor einiges
zu bieten hat. Nun könnte der eine oder andere Zyniker behaupten,
man Ruhe sich auf dem bereits erlangten Künstlerstatus aus, ja man
betreibe sogar so etwas wie künstlerischen Ausverkauf!
Dem muß ich hier doch deutlich wiedersprechen!
Erklärtes Ziel der teilnehmenden Autoren war es IMMER durch ihre Arbeit als geistige Brandstifter gebrandmarkt zu werden. Die gemeinte Art der Provokation wird vor allem in Bildern wie "Warten auf den Bus" oder "Die Nummer des Todes" deutlich gemacht. Es handelt sich durchaus nicht um "dahingeschmierte Machwerke von boshaften Schmierfinken" (ja, solche Unterstellungen sind mir auch schon zu Ohren gekommen!), sondern um genau durchdachte Kunstwerke mit ernstem (und tatsächlich provokativem) Hintergrund!
Mit Freude nehme ich daher zur Kenntnis, daß Bilder wie "Das Innenleben der Frau" immer noch kontrovers diskutiert werden und hoffe, diese rege Diskussion wird die Kritiker eines besseren belehren!
Eines steht fest:
Extase provoziert, diffamiert, reißt Mauern
nieder (wo keine waren), reagiert auf Umweltveränderungen, stellt
bloß, klagt an, widerspricht sich, operiert
sich, skalpiert sich und geht trotzdem nicht
zum Friseur!
Abschließend möchte ich den sinnigen Kunstfreunden S.M. und M.S. aus alten Tage für das anstehende Projekt die nötige künstlerische Schlagkraft wünschen; ich freue mich auf die bevorstehende Zusammenarbeit und bin sicher, daß erneut Großartiges geleistet wird! - Jack Farmer
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